Myokard-Perfusions-Szintigraphie
Die Myokardszintigraphie (Herzszintigraphie) stellt die Durchblutung des Herzmuskels unter Belastungs- und Ruhebedingungen dar. Es kann z. B. beurteilt werden, ob Engstellen der Herzkranzgefäße im Rahmen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) vorliegen, die zu einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels führen können. Patienten können mit hoher Zuverlässigkeit in eine Hoch- oder Niedrigrisikogruppe zugeordnet werden. Auch der Erfolg einer Therapie (z. B. Stent-Einlage, Ballondilatation) kann beurteilt werden.
Patientenvorbereitung: Was ist vorher zu berücksichtigen?
Bringen Sie bitte eventuelle Voraufnahmen (frühere Myokardszintigraphien, Ultraschall, CT, MRT) zu der Untersuchung mit.
Es ist wichtig, dass Sie nüchtern zu der Belastungsuntersuchung erscheinen. 3 Stunden vor der Untersuchung sollten Sie keine koffeinhaltigen Getränke zu sich genommen und nicht geraucht haben. Ihre Herzmedikamente sollten Sie am Untersuchungstag weglassen, nach der Belastungsuntersuchung können sie wieder eingenommen werden. Vor der Ruheuntersuchung können Sie Ihre Medikamente einnehmen.
Ablauf der Herzszintigraphie
Eine geringe Menge eines radioaktiven Medikaments wird in eine Armvene gespritzt. Dieses reichert sich in den Herzmuskelzellen an. Dann wird mit einer speziellen Kamera die Verteilung der Substanz und damit die Durchblutung des Herzmuskels sichtbar gemacht. Die Durchblutung wird unter Belastungsbedingungen (Fahrradergometer oder Medikament) und unter Ruhebedingungen untersucht und verglichen.
Die Untersuchung erfolgt in der Regel an zwei verschiedenen Tagen. Pro Untersuchung sollten Sie ca. 1,5 Stunden einplanen. Im Ausnahmefall können Belastungs- und Ruheuntersuchung auch an einem Tag durchgeführt werden.
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